Vertragsabschluss zum Schwesterkirchverhältnis

Wie wir hier in den letzten Monaten schon geschrieben haben, bilden wir mit der Christuskirchgemeinde Leipzig-Eutritzsch, Versöhnungskirchgemeinde Leipzig-Gohlis, den Kirchgemeinden Plaußig-Hohenheida, Podelwitz-Wiederitzsch und Taucha-Dewitz-Sehlis ein Schwesterkirchverhältnis.

Dafür führten wir durchaus lebhafte Verhandlungen, weil sich die Kirchvorsteherinnen und Kirchvorsteher mit ihren Gemeinden sehr identifizieren. Dieses Engagement ist ein Schatz. Es führte zu für alle tragbaren Ergebnissen im Schwesterkirchvertrag und wurde am 04. Juli 2019 gesiegelt und unterschrieben. Dank an den Moderator Reinhard John aus Dresden für die Begleitung der Verhandlungen. Für mich als Beteiligten ein bedeutsamer Moment.

Nun muss das Regionalkirchenamt den Vertrag genehmigen. Für unsere Verwaltung bedeutet die nachbarschaftliche Zusammenarbeit schon jetzt Mehraufwand, weil über uns als sogenannte anstellende Gemeinde gemeinsame Aufgaben für Pfarrer/innen, Kantor/innen und Gemeindepädagog/innen laufen. Darin steckt auch Vertrauen unserer Nachbargemeinden. Dafür danken wir. Schwer haben es vor allem Taucha-Dewitz-Sehlis und Plaußig-Hohenheida, weil sie eine halbe Pfarrstelle weniger haben. Erfreulicherweise können wir die Mitarbeitenden in unserer Region ansonsten weitgehend erhalten, Kündigungen mussten nicht ausgesprochen werden. Das ist durchaus nicht überall so in Sachsen. Eine gesunde Entwicklung ist, dass wir nicht weitere kleine Stellenanteile bilden mussten, sondern z.B. unsere Kantorenstelle mit Gohlis-Versöhnung verbinden konnten. Aus einer solchen Anstellung kann leichter eine Familie ernährt werden.

Gebe Gott seinen Segen für die Zusammenarbeit der Gemeinden.

Konrad Taut, Matthäusgemeinde